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PDF  DOC  [Main/English(This is just a small sample of her book)

Die korrupten Schichten

Ich konnte nicht unterscheiden, ob es so finster war oder ob es nur so dunkel wirkte, weil ich von einem Ort kam, der vom Licht durchleuchtet war.

Der Schafhort

Der wei�e Adler flog in ein eingemauertes Gebiet, das einen Unterschlupf hatte. Die Wand war aus unbearbeiteten Steinen und ziemlich hoch. Oben auf der Mauer waren Zweige, die gro�e Dornen hatten, die man mit Schmerzen in Verbindung brachte.

Es war ein Schafhort. Es war die Au�enstelle Christi in den korrupten Schichten, die von Satan besetzt sind. Das eingeschlossene Gebiet hatte nur ein Tor. Es sah so aus, als ob die Dornen so zahlreich waren, nicht um den D�monen den Zugang unm�glich zu machen, sondern um ihnen eine Warnung zu geben: �Kein Zutritt!� � Ein sichtbarer Befehl von Christus selbst. Diese Herde war sein Territorium.

Es kam mir so vor, dass einer der Gr�nde der Dornenkrone auf Jesu Haupt vor seiner Kreuzigung ein pers�nlicher Schlag in Satan�s Gesicht war, denn dieser Unterschlupf f�r die Schafherde war mit Dornen gekr�nt. Christus hatte es gewagt einen sicheren Ort im feindlichen K�nigreich zu etablieren. Diese Dornenkrone war eine Br�skierung vor seiner Kreuzigung, jetzt, nach seiner Auferstehung, war sie eine ewige Erinnerung an den Sieg Christi und seine ewige Herrschaft.

Der wei�e Adler verwandelte sich in den Herrn.

Es gab dort kaum Licht, au�er dem Licht, das von ihm kam. �Bleibe bei mir� sagte er. Er hatte einen hohen Stab in seiner Hand.

Am Eingangstor standen zwei Delphinhautschuhe, die rot gef�rbt waren. Er zog ein Paar an, so tat ich es auch.

�Fass hier nichts an, Anna, alles ist verunreinigt.� Wir gingen durch das Tor in tiefe Finsternis. Jesus selbst war das Licht auf unserem Weg.

Weinen und h�misches Gel�chter kamen aus der Finsternis. Es waren menschliche Stimmen, aber sie klangen, als k�men sie aus Tieren. Angst und Schrecken ergriffen mich und ich hielt mich nahe an den Herrn und ging seinen Schritten hinterher. Obwohl es dunkel war, begann ich schummerig zu sehen.

Das Randgebiet der Schichten

Die Oberfl�che, auf der wir liefen, war unangenehm feucht und klebrig. Meine Schuhe wurden leicht an den Boden gezogen, w�hrend wir liefen, es kam mir vor wie eine Erinnerung daran, dass ich an Ort und Stelle festkleben k�nnte, falls ich mich nicht weiter vorw�rts bewegte. Dort waren riesige, schleimige Kreaturen, die fast br�llten, sich dann umdrehten und erhoben und sich drohend auf uns zu bewegten. Sie sahen aus wie riesige Schnecken, aber sie verhielten sich mehr wie Robbenbullen, die ihr Territorium besch�tzen wollten. Sie versuchten uns zu ver�ngstigen, aber schlussendlich verbeugten sie sich dann vor Jesus, eine widerwillige Anerkennung seiner Herrschaft.

Der Dreckfluss

Wir kamen zu einem Damm, der in einen Schlammteich hinunterlief. Das Wasser war dreckig faul und stehend. Er roch verfault.

Jesus half mir in eine lange Piroge. Ich setzte mich, aber er blieb stehen und f�hrte uns mit seinem langen Hirtenstab durch den engen Wasserweg. Das Wasser kochte und jedes Mal, wenn er seinen Stab hineinsteckte dampfte es heraus.

Jesus sagte: �Das ist ein Dreckfluss. So wie der Fluss des Lebens klar ist, so ist dieser verfault und verschmutzt. Er kommt aus dem Mund der s�ndigen Menschen. So wie Str�me lebendigen Wassers aus dem Innersten meiner Gerechten kommen, so kommt aus dem Mund eines schwarzen Herzens dieser w�sserige Dreck.

Ich konnte sehen, wie Kreaturen an den Ufern lagen und wie sie atmeten. Es schien so, als w�ren es Krokodile, doch sie machten Ger�usche wie Nilpferde durch ihre M�uler. Ihre Augen schienen in der Finsternis.

Die Angeketteten

H�hlen reihten sich entlang der D�mme, und immer wieder h�rte man einen Schrei oder ein �chzen, das aus ihnen kam. Ich hatte das Gef�hl, dass die Schreie, die ich geh�rt hatte, als wir durch das Tor gegangen waren, aus diesen H�hlen kamen. Es sah aus wie ein Kerker, dessen Eingang von D�monen bewacht wurde. Doch wer war hier gefangen?

Die D�monen lachten �ber die offensichtlichen Schmerzen der Gefangenen mit tiefen Stimmen in sich hinein. Sie genossen den Schmerz von anderen.

�Beobachte das Elend�, sagte der Herr. �Mein Volk macht hierbei mit, wenn sie sich �ber den Fall eines anderen freuen und �ber ihr Elend lachen und sie in Ketten halten statt sie frei zu setzen.�

Ich schaute auf die dunklen Eing�nge der H�hlen. In diesen Kerkern hielt der Feind bestimmte Gebiete in den Leben von Menschen auf der Erde fest. Christen, verengten ihre Ketten der Verdammnis auch noch, anstatt dabei zu helfen, die Gefangenen frei zu setzen. Christen stellten sich auf die Seite der Gef�ngnisw�rter gegen den Herrn indem sie seine Vergebung und Vers�hnung f�r nichtig erkl�rten, die er f�r sie durch sein vergossenes Blut erworben hatte.

Der Damm

Wir schritten auf das Ufer der gegen�berliegenden Seite und begannen einen weiten Weg zum Gipfel dieses Dammes zu laufen. St�hnen kam aus jedem D�mon, an dem wir vorbei gingen. Die Erscheinung von Christus qu�lte die D�monen und sie rannten von ihm weg.

�Licht ist sehr schmerzhaft f�r sie�, sagte Jesus und zeigte auf die fliehenden D�monen. �Sie saugen die Finsternis ein und atmen Bosheit aus � die verlorene, korrupte Ewigkeit, Finsternis innen und au�en. Die, die einst Engelnahrung verzehrt hatten, die im Licht meines Vaters standen, die die Gemeinschaft der Vertrauensw�rdigen kannten, sie sind doppelt verdammt. Sie essen Erbrochenes, drei oder viermal hintereinander.� (Ich hatte den Eindruck, dass er Erbrochenes mit �bler Nachrede gleichsetzte). �In Gemeinschaft miteinander lachen sie �ber das Elend des anderen und verweigern einander Erleichterung � sie wenden sich von einander ab und gegeneinander und sind daher in Ewigkeit einsam.�

�Lass uns und verlass uns�, sagte eine Stimme, und eine Hy�ne kicherte.

Als wir auf dem Gipfel ankamen, war das Land, so weit wir sehen konnten schleimig von Matsch und d�steres �dland.

�Feucht�, sagte Jesus �denn sie f�rchten sich vor dem Feuer. Sie werden sogar an trockenen Orten gequ�lt.�

Viele tote B�ume standen im Schlamm.

�Diese B�ume sind eine Erinnerung an das abscheuliche Geh�lz falscher G�tter. Hier kann man die B�ume so sehen, wie sie tats�chlich sind: zerbrochen, kahl, leblos � das Heim von Schlangen und Raubv�geln.�

 

Falsche Einheit

Tats�chlich befanden sich schwarze Schlangen in den B�umen, die ebenso den ungenie�baren Morast bedeckten. Sie zischten und wanden sich, und sie bewegten sich st�ndig �bereinander als w�rden sie sich paaren. Eine falsche Einheit, eine �bereinkunft des finsteren Verstands, dachte ich. Mir fiel ein, dass so wie der Herr eine Einheit in sich schafft, der Teufel eine falsche Einheit hervorbringt.

Jesus sprach: � Die Brut der D�monen. Wie Satan seine imitierte Frucht hervorhebt. Sie stacheln die gequ�lten Seelen dazu an, weitere Verleumdungen, L�gen und Fl�che auszusto�en � Fl�sse von verdrecktem Wasser, in dem die D�monen schwimmen.�

Sein Ohr h�rte den Klang eines Schreis aus einer H�hle bei dem Deich. Er wandte sein Haupt, um hinzuh�ren und sagte: �Es gibt Labyrinthe, in denen auch manche Gl�ubige sind: dunkle G�nge, in die kein Licht scheint. St�lle, die von der Finsternis nicht befreit wurden. Aber das wahre Licht ist bereit, jeden Gang zu durchdringen und in jede dunkle Ecke zu kommen, damit alle Gl�ubigen aus Licht sind. Finsternis ist schwer von der S�nde, sie ist dicht und d�ster. Meine Freiheit ist Licht. Denn die Erl�sten, alle, die in ihnen sind, m�ssen ins Licht befreit werden. Licht muss jeden Gang durchfluten und jede lauernde Krankheit muss geheilt werden.�

Dann nahm Jesus meine Hand und sagte: �Komm!�

�. S. 64 Die d�monische Maskerade

Aus der Ferne begannen wir ein Dr�hnen zu h�ren, wie das eines Bienen- oder Fliegenschwarms, der sich um einen toten Kadaver sammelt. Als die, die diesen monotonen Klang erzeugten, n�her kamen, konnte ich den hypnotisierenden Rhythmus noch klarer h�ren. Sie sangen ein Mantra.

Pl�tzlich waren sie in unserem Blickfeld. Es war eine gro�e, aufwendige Prozession die von lauter, falsch klingender Musik begeleitet wurde.

Die massiven Betons�ulen im Tempel verdeckten uns vor der Gegenwart der soeben eingetretenen, und traten wir aus ihrer Sichtweite.

T�nzer und Musiker kamen vor eine Frau, die gl�nzend gekleidet war. Juwelen schm�ckten ihre lange Robe und Krone. Sie hielt unz�hlbare Ketten in ihrer Hand, so wie man Hundeleinen h�lt. Fesseln waren um den Nacken von d�monischen Wesen, die sie gefangen hielt. Sie beugten sich st�ndig vor ihr und k�ssten den Boden auf dem sie lief. Sie sahen aus wie nackte Menschen.

Ihr Gefolge war sehr gro� und schien aus Menschen verschiedener Nationen zu bestehen � vielleicht sogar aus jeder Nation. Sie drehte sich um in unsere Richtung. Ihre Augen waren rot vom falschen Feuer, als sie ihren Mund �ffnete, kam Feuer heraus. Wir waren jedoch zu weit entfernt, als dass das Feuer uns ber�hren k�nnte. Als das Feuer aufh�rte, tropfte Honig aus ihrem Mund; diejenigen, die in Ketten waren, leckten die Tropfen auf, die auf den Boden gefallen waren.

Sie ging die Treppen hinauf zu einem erhabenen Thron in dieser mit Weihrauch erf�llten Halle. Als sie sich setzte legten ihre Begleiter die lange Schleppe die an ihrer Robe war um ihre F��e. Diese Schleppe sah aus wie eine Python-Schlange. Die Geketteten krochen auf beiden Seiten ihres Throns herum.

Falsche Ehrerbietung

Die K�nige der Erde kamen mit Geschenken f�r diese Frau. Sie brachten auch Jongleure, Propheten und Zauberer, um sie und ihren Hof zu unterhalten.

Das Team der Jongleure spielte mit allen m�glichen verschiedenen Objekten ungleicher Gewichte, darunter auch Goldbarren und Affen. Aber was mich am meisten faszinierte war ein K�fig auf dem geschrieben stand �DIE SEELEN DER MENSCHEN�.

Die Propheten waren fast ebenso auff�llig und protzend, sie h�pften herum und sprachen gro�e Prahlereien bez�glich ihr und anderer Geschenke aus. Diejenigen, die sich versammelt hatten, lachten und warfen diesen falschen Propheten Geld zu.

Die auff�lligsten waren jedoch die Zauberer, die extrem gewichtig, weise und w�rdig wirkten; sie �bten m�chtige Zeichen und Wunder aus. Jeder klatschte und neigte sich vor ihnen in Ehrerbietung.

Jeder nahm eine goldene M�nze von der Zunge dieser Frau wie Bons, die man an einer Theke bekam. Auf jeder M�nze war eine Zahl. Sie kamen wieder zu ihr zur�ck, als sie von Zimmer zu Zimmer ging und diese K�nige wie eine Prostituierte mit vielen Kunden bediente.

Das Gesicht dieser Frau war alt und vollgeschmiert mit Make-up, aber von weitem sah sie sch�n und gl�nzend aus. Sie trank aus einem Becher, in den Juwelen eingesetzt waren, ihre Augen wirkten glasiert.

�Wer ist das?� fragte ich den Herrn.

�Die falsche Kirche�, antwortet er. �Sie macht sich selbst zur K�nigin, und die die sie versklavt hat, essen vom Honig ihres Mundes. Sie hat sich selbst jedem D�mon hingegeben. Sie dient ihnen. Viele gehen zu ihr ein.�

Ich sah sie mit Entsetzen an.

�Ich habe dich her gebracht, damit du siehst, wie das Falsche sich pr�sentiert als sei es das Wahre.� Sagte er. �Erinnere dich gut an den Inhalt. Erinnere dich an die Konsequenzen und die Auswirkungen, wenn man die Entscheidung trifft, die Finsternis statt dem Licht anzunehmen. Alle Arten von Korruption br�ten in der Finsternis. �Komm� sagte er und wurde wieder zum wei�en Adler. �Wir gehen jetzt zu den Ged�rmen des Drachens.�

Die Ged�rme des Drachens

Der wei�e Adler flog in einen verdunkelten Tunnel, der aussah wie eine Durchfahrt durch einen Berg, doch die W�nde waren wie die Teile eines lebendigen Organismus, der einem Darm �hnelte. Die Seiten der W�nde schienen bepackt mit Kot und der Gestank war �belkeitserregend und �berw�ltigend.

Die Attacke: das Fleisch

Obwohl ich mit dem wei�en Adler unterwegs war, schockierten mich der Dreck und die Dunkelheit. Ich hatte Angst. Ich versuchte eine Art geistliches Gleichgewicht zu halten, doch Angst begann meinen Glauben zu l�hmen.

Hoffnungslosigkeit, Bedr�ckung und Verzweiflung waren in den W�nden dieses Tunnels. Ich wusste, dass Jesus mich besch�tzen w�rde, aber die Gegenwart des B�sen war so erstickend�

Dann, wie ein gefangenes Tier, begann mein Sinn nach einem Ausweg zu suchen: Wohin gehe ich? Warum bin ich hier? Was ist, wenn ich an diesem Ort herunter falle? Wie komme ich hier raus?

Kaum hatte der Zweifel Zugang gefunden, folgte schon bald die Panik, die alle Sicherheit bez�glich des Schutzes durch den Herrn �berging. Jetzt sprangen mich die Gedanken an wie wilde Hunde. Kamen sie aus mir oder aus dem Tunnel? Ich wusste es nicht, aber ich war wild vor Angst: Ich schaffe es nicht, ich kann mich nicht festhalten. Sie werden mir wehtun! Sie werden mich umbringen!

Wenn der Herr mich nicht besch�tzt h�tte, so meine ich, dass mich diese Gedanke in St�cke zerfetzt h�tten. Ich krallte mich an dem wei�en Adler fest. �Jesus, Sohn Davids�, rief ich, �hab Erbarmen mit mir.�

Ich kann nicht sagen, was geschah, aber langsam begann das Gef�hl, fast lebendig aufgefressen zu werden, weniger zu werden. Jesus, mein Retter, war in mir hervorgekommen. Er hatte Erbarmen mit mir.

Ich war jedoch geschockt, und benommen, wie eine Person, die von einem Rudel wilder W�lfe angegriffen worden war und nur mit dem Leben gerade so entkommen war. Ich war geschw�cht und zitterte.

Der Herr st�rkte mich, ich seufzte und lockerte meinen Griff etwas. Er w�rde mich besch�tzen. Er w�rde mich nicht fallen lassen.

�Alles in Ordnung� seufzte ich. �Mir geht es gut.� Mein Vertrauen auf Gott war wieder zur�ckgekehrt.

Leise streckten sich � eher �hnlich wie D�mpfe als Gedanken � versteckte Andeutungen nach mir aus wie Rauchzipfel.

 

Eine Attacke: die Welt

Es war mir schon immer seltsam vorgekommen, dass oft nach einer schweren Attacke des Feindes die gef�hrlichste Zeit genau die Zeit nach dem Kampf zu sein scheint, dann, wenn der Sieg sicher ist. Vielleicht ist man verwundbar, weil man ersch�pft ist vom Kampf, und man erlaubt der Wachsamkeit gegen Attacken eine Ruhepause. Aber noch seltsamer als dies ist die Tatsache, dass ich diese Wahrheit nach der Hitze des Kampfes immer vergesse.

Ich hatte es wieder vergessen.

Die Andeutungen, die sich nach mir ausstreckten, waren entwaffnend hinterh�ltig; sie lie�en die Welt, die Satans Himmel ist, so wirken, als sei sie alles, was ich mir jemals w�nschen k�nnte oder sollte. Verhei�ungen s��er als Honig umgaben mich. Versprechen, dass ich Satans Himmel jetzt haben k�nnte, und Gottes Himmel dann sp�ter.

Pl�tzlich verlor der Tunnel seinen stechenden Geruch. Stattdessen stie� er einen verlockenden Duft aus. Ich dachte mir: Warum tue ich das? Ich kann alles, was ich haben will, selber haben, wenn ich mir nur M�he gebe. Ich muss doch gar nicht so leben. Eigentlich habe ich sogar die Nase voll davon, so zu leben.

Ich begann mir Gedanken dar�ber zu machen, wie ich mehr Geld verdienen k�nnte, aber nicht nur mehr Geld, ein Verm�gen. Nur ein Verm�gen kann mich �ber solche Schwierigkeiten hinweg retten, dachte ich. Nur ein Verm�gen kann mir den Luxus geben, der mit meinem Geschmack �bereinstimmt, der es verdient hat, dass er sich ausdr�cken darf und genossen wird. Es gibt so viel Sch�nes in dieser Welt, und ich m�chte mich mit dieser Lieblichkeit umgeben. Daran ist nichts Falsches. Mit harter Arbeit kann ich es schaffen. Alles was ich tun muss, ist mich auf dieses Ziel zu konzentrieren und ihm dann nachjagen�mich danach ausrichten und ihm dann nachjagen�mich danach ausrichten und ihm dann nachjagen�mich dem ganz hingeben�.

�Warte, warte.� Sagte ich mir selbst. �Das ist nicht richtig. Mich einem Leben des materiellen Anh�ufens hinzugeben, nur um meine Sinne zu befriedigen, das kann nicht richtig sein.� Solch eine Idee war eine List mit Alarmsirene, denn wenn mich das nicht zum Schiffbruch bringen w�rde, h�tte es mich bestimmt dazu verf�hrt, geistlich zu hinken. T�dlich.

�Nein!� rief ich leise. �w�hlt heute, wem ihr dienen wollt, und ich w�hle Christus. Ich w�hle Christus,� rief ich laut.

Die R�ucherfetzen h�rten auf sich nach mir auszustrecken und schl�pften leise weg. Wieder st�rkte der Herr mich. Ich seufzte zutiefst wie zuvor, erleichtert.

Eine Attacke: der Teufel

Inzwischen konnte ich etwas Licht am Ende des Tunnels sehen. Ich konnte es kaum erwarten, bis wir bei dieser Erleichterung ank�men. Ich wollte raus. Raus.

Dann h�rte ich, als w�re es meine eigene Stimme: �Jesus liebt dich vielleicht, aber es ist doch eine seltsame Liebe, die dich an einen solchen Ort bringt, wo es so gef�hrlich ist. Es kommt mir so vor, als w�rde er dich nicht so besch�tzen, wie er es sollte. Klar, wenn er dir schon vorher gesagt h�tte, was dir hier begegnen w�rde� hat er aber nicht. Wenn du dir selbst mehr Kenntnis aneignen k�nntest, m�sstest du dich nicht auf ihn verlassen, um gesch�tzt zu werden. Du k�nntest dich selber sch�tzen. Du hast besseres verdient als das.�

Das waren sie: der Stolz, die Einbildung, der Unglaube und Anklagen gegen die Freundlichkeit des Herrn und eine Einladung von ihm unabh�ngig zu sein, besser als er � in anderen Worten: Rebellion. Diese alle waren die tiefen Dinge Satans.

�O Gott, vergib mir,� sagte ich in mir. �Dass ich dachte, ich k�nnte irgendetwas aus mir selbst heraus tun, obwohl ich doch wei�, dass au�erhalb von dir kein Leben ist. Ich liebe dich, und ich wei�, dass du mich liebst. Du allein bist der Sieger, du allein. Du allein wirst alles tun und sein und du bist auch alles. Ich vertraue auf dich, du bist mein Retter, mein Herr, mein Gott, auf den ich vertraue.�

Mit gro�er Leidenschaft rief ich im Tunnel aus: �Ich bin mit Christus gekreuzigt und nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.�